An diesem Internationalen Tag der indigenen Völker und an jedem anderen Tag sollten wir nicht nur solidarisch sein und die reiche Kultur und tiefe Verbundenheit mit unserer Erde mit den 370 Millionen Ureinwohnern weltweit ehren, sondern auch auf die unzähligen Ungerechtigkeiten aufmerksam machen, denen diese Völker ausgesetzt sind. Jeder Tag bietet uns die Möglichkeit, aktiv zu werden und für die Menschenrechte zu kämpfen!
Wir laden Sie ein, sich einen Kurzfilm aus dem von uns unterstützten Projekt AIRE anzusehen, das von der NRO Thydewá initiiert wurde und zum Ziel hat, die Differenzen zwischen indigener und nicht-indigener Bevölkerung durch audiovisuelle Kunst zu überbrücken:
ATUCSE" ist ein audiovisuelles Werk, in dem die Bilder der Künstler von einem invertierten Ton begleitet werden, wodurch es unmöglich wird, die gesprochenen Worte zu verstehen. Die Idee ist, eine Reflexion darüber anzuregen, wie die weibliche Stimme verzerrt, falsch interpretiert oder sogar zum Schweigen gebracht wird, was die Schwierigkeit des Zuhörens in einer patriarchalischen Gesellschaft symbolisiert. Die Künstlerin Carina Desana erklärt, dass die Inspiration für dieses Werk von den Stimmen vieler Frauen ausgeht und von der markanten Frage, die zum Nachdenken anregt: "Was wäre, wenn man uns vor 20 Jahren zugehört hätte? Was hätten wir verhindern können?"
Vollständige Credits der Künstler für ATUCSE:
Angela Berlinde (Portugal) Anna Campagnac, Carina Desana, Naine Terena, Sheilla Souza und Valéria Scornaienchi (Brasilien)
aruma / Sandra De Berduccy (Bolivien), Mariela Tulián und Shiraigo Lanche (Argentinien)
Thydewá
Arte Eletrônica Indígena